Der Ort

Mit der exklusiven Räumlichkeit, der Marienkirche zu Höchst im Odenwald, ist das Sedum Zentrum ein Ort, der Menschen allein durch seine Ausstrahlung bewegt sowie kraftvolle Körper- und Persönlichkeitsarbeit ermöglicht.

Die Geschichte der Muttergotteskirche zu Höchst

Um den weiten und beschwerlichen Weg zum Gottesdienst nach Neustadt im Odenwald zu umgehen, plante die katholische Gemeinde von Hetschbach schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bau einer eigenen Kirche. Der Baufond ging jedoch 1923 durch die Inflation verloren. Die Gemeinde ließ sich nicht entmutigen und brachte engagiert neue Mittel für den Kirchenbau auf.

Mit der Entscheidung der bischöflichen Behörde von Mainz, den Bau am Ortseingang von Höchst zu errichten, wurde sie den Gläubigen aus Hetschbach und Höchst gerecht. Das große Engagement seitens der Gemeinde und die Unterstützung des Bonifatiusvereins ermöglichten 1931 die Grundsteinlegung und die Einweihung im November 1932. Die in den letzten Kriegsjahren stark beschädigte Kirche wurde durch den Einsatz der Gemeindemitglieder innen und außen renoviert und mit neuen Glasfenstern versehen.

Die Kapelle mit den 120 Sitzplätzen wurde jedoch von Jahr zu Jahr enger und ließ sich durch ihre Lage zwischen Eisenbahn und Bundesstraße nicht ausbauen. So wurde die Entscheidung zum Bau der neuen Christ-Königs-Kirche gefällt, die 1965 eingeweiht wurde. Die schönen Fenster der Muttergotteskirche wurden in der neuen Kirche als beleuchtete Bilder reproduziert.

1971 ist die Muttergotteskirche in den Privatbesitz übergegangen bis die Heilpraktikerin Maria Magdalena Koller sie im Jahr 2005 übernommen hat und 2007 mit der Gründung des Sedum Zentrums wieder einen Ort der Begegnung daraus gemacht hat.